Gemeinschaftsgarten im Kölner Süden

Kategorie: Arbeitsgruppen (Seite 1 von 3)

Rückschau: Permakultur-Netzwerkgruppe zu Gast (24.04.22)

Der NeuLand-Garten mit seiner Permakultur-AG war am Sonntag, den 24. April Gastgeber für die Permakultur-Netzwerkgruppe im Kölner Raum.
Zwanzig Menschen haben das Gelände durch die Permakultur-Brille beobachtet und ihre Erkenntnisse zusammengetragen. Das war sehr bereichernd, wertschätzend und vielleicht zukunftsweisend!

Pizza aus NeuLands Lehmofen – immer wieder schöner Abschluss jedweder Aktion im Garten

Uns GastgeberInnen wurde gespiegelt, dass wir einen enormen biodiversen Schatz in diesem Garten haben, als Gemeinschaft Beeindruckendes leisten (durch unser offenes Konzept) und uns wurde klar, dass im Netzwerk auch viel Ressourcen für Hilfestellungen vorhanden sind! Unter den TeilnehmerInnen waren auch solche, die Permakultur schon professionell betreiben und im Bergischen aus einem halben Hektar Grünland ein sehr fruchtbares und ertragreiches Gemüseanbauland gemacht haben:

Die www.humuswerkstatt.de

Ich danke🙏🏻 Claudine und Julius für die Vorbereitung vor Ort, Natascha und Daniela für die Pizzavorbereitung, sowie Harald und Lilia!

Beglückt, ✨🤗💫Akiro und Annika

Permakultur-AG

dsc_0685_keimlingDiese Gruppe beobachtet das Leben in den Hochbeeten, um die besten Bedingungen für einen permanenten Ertrag zu schaffen. Mischkultur, Mulch, Bokashikompost, Bewässerung sind einzelne Stichworte für Permakulturtechniken mit denen hier experimentiert wird.

Arbeit: Körperlich & geistig – für jeden geeignet
Treffen: Sonntag ab 15:00 und nach Absprache MitmacherInnen: Herzlich willkommen!
Kontakt: Annika, info@neuland-koeln.de

Fermentieren auf Türkisch: Bericht vom September-Workshop

Fermentation meets Kräuter-AG! Unsere Mit- und Kräutergärtnerin Semra lud am 15.9. zu einem Fermentations-Workshop. Gemüse milchsauer zu vergären, ist eine schonende, gesunde und leckere Art, es zu konservieren – weltweit, auch in der Türkei, hat diese Methode Tradition. Wir bei NeuLand sind gerade dabei, sie wiederzuentdecken und weiterzuführen.

Hier kommt Semra’s Bericht für euch:

„Wir waren, mich eingeschlossen, 10 Teilnehmer. Ein Teil waren Neuland-Gärtnerinnen, ein anderer Teil wurde über die Neuland-Website neugierig. Fermentation scheint alle Altersstufen zu interessieren – wir waren zwischen Mitte/Ende zwanzig und Ende fünfzig. Und ein Kind hat auch ganz interessiert mitgemacht – eine gute Mischung.

Ich hatte schon zuvor einen Teil unserer Stangenbohnenernte und anderes gekauftes Gemüse fermentiert und zum Verköstigen mitgebracht. Es hat allen geschmeckt. Die Fermentation war zum Glück auch gelungen.

Beim Workshop habe ich über die Geschichte der Fermentation und ihre zentrale Rolle in der Nahrungsmittelherstellung gesprochen und einiges zur Theorie erzählt. Dass sich Fermentation auch spontan einstellen kann. Dazu genügen die natürlicherweise auf dem Gemüse vorkommenden Milchsäurebakterien aus. Man kann aber auch diesen Prozess durch Zugabe von Bakterien und Hefen unterstützen.

Wir haben gelernt, wie wichtig Hygiene beim Fermentieren ist, und dass es auch einige Krankheiten gibt, die das fermentierte Gemüse ungenießbar machen können. Darunter wäre der Pilz, der in bunten Farben daher kommen kann, wie auch Fäulnisbakterien, die das Gemüse verderben lassen können. Unter den Bösewichten ist die harmloseste die Kahmhefe, die man weniger fürchten muss, da sie prinzipiell nicht gesundheitsschädlich ist.

Wir haben gelernt, wie wichtig das Salz bei der Fermentation ist – nicht nur als geschmackgebende Komponente, sondern auch als Mittel, welches in Abhängigkeit von der Konzentration die Knackigkeit des Gemüses erhöht oder erhält und die Lagerfähigkeit steigert. Dass das fermentierte Gemüse ohne Zugabe von Traubenessig auch weniger geschmackvoll ist.

Auch andere aromagebende oder und die Lagerfähigkeit steigernde Kräuter und Gewürze, die traditionell für die Fermentierung in der Türkei verwendet werden, wurden besprochen. Ganz wichtig dabei wurde die Rolle von Petersilienstängeln oder Dillstängeln (auch Blätter) als Mittel zum herunterdrücken des Gemüses unter den Sud und zum Abdichten gegenüber Luftsauerstoff herausgestellt; genauso Knoblauch als geschmackgebendes und antibakteriell wirkendes Gewürz.

Nach Abschluss des Vortrags beantwortete ich einige Fragen zum Thema, und wir füllten das geerntete oder/und gekaufte Gemüse in die Gläser. Wir haben Stangenbohnen; Möhren; Paprika; grüne Tomaten und Gurken fermentiert – entweder als Einzelgemüse oder in einer Mischung.

Jeder nahm das eigene oder gemeinschaftlich gefüllte Glas mit nach Hause. Wir haben verabredet, dass wir uns nach vier Wochen wieder treffen und das eingelegte Gemüse verköstigen wollen.“

Gesucht: Menschen, die bei uns mit Kindern, Rosen oder Obstbäumen arbeiten möchten

Johannesbeeren.

Wir suchen Menschen, die sich langfristig im Neuland-Garten engagieren möchten.

  • Umweltbildung. Wer hat Interesse, mit Kindern Umweltbildung auf Neuland zu machen und dafür unsere Umweltbildungsmodule zu nutzen?
  • Rosen. Unser Mitgärtner Michel hat in den vergangenen Jahren viele Rosen vermehrt und gezüchtet. Sie zu pflegen und zu hegen – dafür sucht Michel Unterstützung. Wer hat Lust, von ihm zu lernen?
  • Obstbäume/Obststräucher. Wer hat Kenntnisse oder möchte sich welche aneignen rund um Obstbaumschnitt, Obststrauchschnitt und -pflege? Die Apfelbäumchen, Johannisbeeren und Feigen bei uns brauchen eine koordinierende Hand.

Schickt uns bei Interesse bitte eine Mail an info (at) neuland-koeln.de

 

Was war los in der Kräuter-Gruppe 2015?

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Eine weitere Garten-Saison auf Neuland neigt sich langsam dem Ende zu. Zeit, um zurückzuschauen: Was ist alles passiert in der Kräuter-Gruppe? Es gab viele neue Gesichter und viele schöne Treffen. Ein paar Highlights in Bildern:

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Am 28. April besuchte uns die passionierte Wildkräuter-Köchin Helga Schmidt und entdeckte mit uns zahlreiche schmackhafte Wildkräuter in den Neuland-Beeten. Die interessanten kleinen Geschichten, Fakten und Rezepte rund um diese Pflanzen machten den Rundgang spannend und unterhaltsam.

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Das neu gewonnene Wissen über Wildkräuter setzten wir in den folgenden Wochen direkt um: Wir aßen leckeren Salat und experimentierten mit verschiedenen Pesto-Varianten.

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Im Sommer besuchten uns ein paar Menschen von der SoLaWi (Solidarischen Landwirtschaft) Köln. Bei Salbei-Spagetthi saßen wir im Pavillon und tauschten uns aus.

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Nach einer intensiven Sommerzeit mit Gießen, Gärtnern, Kistenbau und Ernten wurden im August einige Stecklinge geschnitten, die im Gewächshaus auf die nächste Saison warten.

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Aus in Salz getrocketen Kräutern stellten wir feine Kräutersalze her, die uns noch im Winter mit Geschmack und Geruch von Lavendel, Salbei, Rosmarin oder Thymian erfreuen werden.

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Neugierig? Lust, mit uns zu gärtnern und sich mit Kräutern in all ihren Facetten zu beschäftigen? Kleine Workshops mit zu organisieren oder den Kräuterbereich mit zu gestalten? Komm einfach vorbei – wir treffen uns jeden Dienstag ab 18 Uhr auf Neuland (zumindest noch bis November).

AG Flüchtlinge

Diese Arbeitsgruppe hat sich zur Aufgabe gemacht, Flüchtlinge in die Gartengemeinschaft einzubinden. Es wird zusammen gegärtnert, gekocht, gegessen und gefeiert.

Arbeit: körperlich, organisatorisch, interkulturell und kulinarisch
Treffen: nach Absprache
MitmacherInnen: Herzlich willkommen!
Kontakt: Andrea, info(at)neuland-koeln.de

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