NeuLand hat entschieden. Wir lehnen beide Vorschläge kategorisch ab. Der Liegenschaftsbetrieb des Landes (BLB) hat nach Prüfung von 40 möglichen Standorten das Ergebnis vorgelegt: Und stellt die Stadt vor die Wahl. Das nach Ansicht des BLB neu zu bauende Justizzentrum kann angeblich nur in vier verschiedenen Varianten auf den Flächen rechts und links der Alteburger Straße oder auf der Fläche zwischen Eifelwall und Hans-Carl-Nipperdey-Straße gebaut werden. Der Standort an der Alteburger ist für uns tabu, weil er für immer und ewig einen Keil treibt zwischen Bayenthal und der Südstadt. Ein neues Justizzentrum an der Nipperdey-Straße würde, so die BLB-Pläne, die Breite der Verlängerung des Inneren Grüngürtels an dieser Stelle von 150 Meter auf 80 Meter verringern. Aus unserer Sicht genauso indiskutabel. Wir fordern Kreativität: Entweder baut der BLB ein Justizzentrum an der Nipperdey-Straße, das den geplanten Grüngürtel unangetastet lässt. Oder man schaut auf das Gelände rings um das Justizzentrum, baut auf dem Parkplatz neu und nutzt das in Kürze leer stehende Gebäude der Arbeitsagenturfür das Land- oder Amtsgericht. Und nur zur Erinnerung: Da mögen die BLB-Cowboys noch so breitbeinig daherkommen. Das Planungsrecht liegt bei der Stadt. Und wehe, der Rat wird bockig. Das größte Glück der Pferde ist der Cowboy auf der Erde.