Gemeinschaftsgarten im Kölner Süden

Schlagwort: Birke

Birke, Bierchen, böse Buben

Bene schon wieder gegen Birke.

Bene schon wieder gegen Birke.

Ach, was muss man oft von bösen Buben hören oder lesen. Wie zum Beispiel hier von diesen, welche Bene, Stefan hießen. Die anstatt von weisen Lehren, sich zum Guten zu bekehren, oftmals noch darüber lachten und sich heimlich lustig machten. Frei nach Wilhelm haben wir keinen Busch, sondern eine Birke und damit ein Zeichen gesetzt. Mancher erinnert sich. Damit riefen wir umgehend den Birken-Liquidierungs-Betrieb (BLB) auf den Plan. Dort nahm man unser Späßchen bierernst. Wir dachten an Vatertag nach zwei drei Schluck, wir könnten zur Feier des Tages und der Gerstenkaltschale eine „Bierke“ setzen. Anschiss vom Grundstückseigentümer. Laut Vertrag dürfen wir ja nix in den Boden pflanzen. Also raus mit dem Baum, der nach zwei Tagen ohne Gießen sowieso wie beabsichtigt zum Untergang verdammt war. Schließlich sollte er ja von vornherein als Grundlage einer Bentjes-Hecke dienen, in der sich Insekten und andere Tiere wohlfühlen. Urbane Gärtner der Welt: Schaut auf diesen Bene. Denn: Traurig war es trotz alledem. Deshalb sind wir zeitnah auf der Suche nach einer Trauerweide. Natürlich im Kübel. Bitte nur ernstgemeinte Zuschriften.

Backhaus läuft im Testbetrieb – Maibaum am Vatertag

Unser Backhaus unter Volllast.

Backhäuser waren noch in den 60er Jahren in deutschen Dörfern weit verbreitet. Hier traf man sich, um Brot und Kuchen zu backen. So konnte man auf einen eigenen Ofen verzichten, und die Energie war auch umsonst. Ein weiterer Vorteil für die Errichtung der Backhäuser bestand darin, die Feuergefahr durch Backen in Einzelhaushalten zu vermindern. Während man auf die Backwaren wartete, tauschte man den neusten Tratsch aus.

Vielversprechender Test

Exakt dieselben Gründe in der gleichen Reihenfolge haben die NeuLänder bewogen, den Pizzaofen künftig auch als Backhaus zu nutzen. Der erste Test war vielsprechend. Zumindest überwiegend. Wir arbeiten dran und geben die öffentlichen Termine rechtzeitig bekannt. Bene und Stefan haben an der Böschung zur Koblenzer Straße eine Birke ausgegraben und auf den Mount Gersmann gepflanzt: Sozusagen Maibaum am Vatertag. „Man muss mal ein Zeichen setzen“ hörte man häufiger an diesem Tag. Wilfried hat die Klappe am Bauwagen repariert. Und der Foodsharing-Schrank ist bis zum grauen Container gewandert.

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