Gemeinschaftsgarten im Kölner Süden

Schlagwort: Imkern

Kennst Du das Land, wo dicke Bohnen blüh’n?

NeuLand-ImkerInnen bei der Honigentnahme

NeuLand-ImkerInnen bei der Honigentnahme

Du kennst es nicht? Du kannst es kennenlernen. Am kommenden Samstag, 2. Juli, ab 15 Uhr bei unserem Sommerfest im NeuLand-Gemeinschaftsgarten. Es gibt einiges, was neu ist. Da muss natürlich als erstes das ganz und gar amtliche Dach über dem neuen Foodsharing-Schrank nennen, das Nico und Matthias mit ihrem reizenden Assistenten Stefan gebaut haben. Neu in diesem Jahr ist am Samstag übrigens auch das Wetter. Es wird nämlich sonnig. Kaufen könnt ihr dann Gläser mit der ersten Tracht des NeuLand-Honigs. Unsere Bienen haben geliefert: 15 Kilo feinste Bio-Qualität. Übrigens sind die 15 Kilo nur zehn Prozent des gesamten Honigs, den sie in ihren Stock schaffen. 90 Prozent verbrauchen sie selbst. Das ist bei unseren dicken Bohnen nicht so. Von denen sind noch viele für Euch übrig. Wir seh’n uns.

In NeuLands-Sandarena staut sich nach Regenfällen das Wasser

In NeuLands-Sandarena staut sich nach den Regenfällen das Wasser

Dicke Bohnen in und Mohn an Pflanzkiste

Bienen-AG

Unsere Bienen-AG besteht aus eine Gruppe von (Jung-)Imkerinnen und Imkern. Mit der Unterstützung des erfahrenen Stadt-Imkers Frank (Bienwerk) kümmern wir uns um unsere NeuLand-Bienen. Gemeinsam erlernen wir die Basics der Bienenhaltung und schauen uns Tricks bei unserem erfahrenen Stadt-Imker ab. Wir treffen uns nach Absprache zur Durchsicht der Völker. Interessierte sind herzlich willkommen!

Arbeit: vor allem in der Zeit von März bis Oktober, alles rund um die Beute
Treffen: nach Absprache, Interessenten bitte an info[at]neuland-koeln.de mailen
MitmacherInnenn: offen für alle – mit oder ohne Vorkenntnisse der Imkerei
Kontakt: Alex, info[at]neuland-koeln.de
Kooperationen: Die NeuLand-Bienen AG kooperiert mit Bienwerk Coelner Imkerei [http://www.bienwerk.de/] und dem Stadtbienen e.V. [http://www.bienenbox.de/uber-uns/]
Neben unseren Magazin-Beuten (Dadant modifiziert) steht seit diesem Jahr auch eine ‚Bienenbox‘ bei uns.

Honig: Den gemeinschaftlich und echt-kölschen NeuLand-Honig könnt ihr bei unseren Veranstaltungen und im Gartencafé kosten. Der Verkauf unterstützt unsere AG und den NeuLand-Garten

Schotte, Schwabe, Imker – bee space bei NeuLand

Berufsimker Johann van den Bongard hat beim Workshop „Betriebsweise Dadant“ die grauen Zellen der bieneninteressierten NeuLänderinnen und NeuLänder sowie vieler weiterer (angehender) Hobby-Imker zum Summen gebracht. Eine bienen- und imkergerechte Bienenhaltung ist eine Wissenschaft, ein Handwerk und eine Dienstleistung zugleich. Los ging der Workshop im Baui mit einer detaillierten Einführung in die Hardware der Bienenhaltung: Beute, Boden, Brutkasten, Honigraum, Bienenflucht, Futtertasche, Rahmen und Rähmchen, Waben, Mittelwand, Deckel, … Danach gab es eine kurze soziologische Betrachtung des Wesens des „Imkers“ an sich: „Imker sind ganz eigenartige Menschen“.

Imkern im NeuLand-Style

Mit diesem Satz warnte uns Herr van den Bongard davor, gebrauchte Hardware von Alt-Imkern zu kaufen, denn „die Steigerung von Geiz ist Schotte, Schwabe, Imker.“ Na klar, ganz uneigennützig war diese Warnung nicht, schließlich gibt es in seinem Online-Shop alles, was das Imkerherz begehrt. Aber der Workshop war keine Werbeveranstaltung und auch kein dogmatisches Plädoyer für die Betriebsweise Dadant. Nein, Herr van den Bongard hat immer wieder betont, dass wir NeuImker unseren ganz eigenen bee style beim Imkern kreieren sollen. Er hat uns lediglich seine Betriebsweise vorgestellt und uns unzählige wertvolle Tipps für den Start unsers Bienenprojekts mit auf den Weg gegeben. Darüber hinaus haben wir gelernt, dass der Schwarmtrieb der Bienen ganz einfach zu erklären ist: „Das ist wie bei uns, die natürlichen Triebe müssen befriedigt werden, sonst zieht einer aus.“ Jetzt gilt es noch bee space zu erklären: Der bee space wurde 1851 vom Amerikaner Lorenzo Lorrain Langstroth entdeckt und bezeichnet den idealen Abstand zwischen Rahmen und Beutewand. Dieser liegt bei acht (plus/minus zwei) Millimeter. Halten wir diesen ein, steht dem NeuLand Honig fast nix mehr im Weg und es bleibt nur zu hoffen, dass wir unsere zukünftigen Bienen bei all der Euphorie nicht „tot gucken“.

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