Gemeinschaftsgarten im Kölner Süden

Schlagwort: Lehmbauer

Reinhauen an Erntedank – Aufwärmen in der Höhle des Volkes

Wir haben unser Erntedankfest genutzt, um mal wieder ordentlich reinzuhauen. Wir haben ja von unserem Lieblings-Eigentümer die Auflage bekommen, alles zu roden, was sich selbst ausgesät hat. Mission erledigt. Das gilt auch für die Lehmhausbauer. Der Dachstuhl ist fertig. Jetzt fehlt nur noch die Plane, und wir haben für den Winter einen weiteren muckeligen Rückzugsort. Chillen mit Aufwärmen am Feuer in der Höhle des Volkes.

Lehm und Lehm lassen

Mal so richtig rummatschen.

Mal so richtig rummatschen.

Unsere Lehmbauer haben es mal wieder so richtig schmatzen lassen und ihren Matsch mit überirdischer Anstrengung und Füßen getreten. Der Bau wächst. Man spricht sogar schon vom Dach. Morgen, 7. September, sind die Aktivisten ab 12 Uhr wieder vor Ort und freuen sich über jeden helfenden Fuß.

Flüchtlingskinder und KVB-Tickets

Anderes Thema: Am 19. Dezember soll die Bauabnahme für die Flüchtlingscontainer sein. Mal gucken, ob die Verwaltung das hinkriegt. Ein Beispiel gefällig für die Probleme, auf die sich die Flüchtlinge und ihre Unterstützer und -stützerinnen gefasst machen sollten? Viele Flüchtlingskinder bekommen für ihren Schulweg kein KVB-Ticket. Begründung: Sie besuchen nicht die nächstgelegene Schule. Das dürfen sie übrigens gar nicht. Der Schulplatz wird ihnen nämlich von der Verwaltung zugewiesen. Wir werden uns alle noch wundern.

Und in der Ecke von NeuLand steht ein Haus aus Lehm: Mit bewegten Bildern!!

Friederike verknotet den heiligen Faden, der für das exakte Maß veranwortlich zeichnet.

Friederike verknotet den heiligen Faden, der für das exakte Maß veranwortlich zeichnet.

Der Rollrasen, wir sprachen kürzlich darüber, wächst an. Wasser bekommt er ja genug, wie man  hier sieht. Ohne sich um das wechselhafte Wetter zu scheren, hat unsere Lehmbaugruppe ziemlich wild entschlossen ihre Arbeit aufgenommen. Das Fundament ist gelegt. Aus Bierkisten. An der Ecke Alterburger Straße/Schönhauser Straße entsteht ein halbrunder nach vorn offener Raum, in dem acht Leute bequem sitzen können. Die Lehmbauer üben bei uns für Nicaragua. Dort wollen sie eine Schule bauen. Und was war sonst so los? Die Bienen machen sich winterfertig. NeuLand wird zum Paradies für Schmetterlinge. Der Baumspinat reckt sich zum Himmel. Und der Reis tut es ihm nach.

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