Rolf Krähmer ist ein Mann mit festen Überzeugungen: „Ich wohne in Nippes. Da fährt man nicht in die Südstadt!“ Aber getreu dem Motto „Wer feste Grundsätze hat, muss keine Prinzipien reiten“ machte der Geschäftsführer des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW für NeuLand eine Ausnahme. Der Eigentümer unseres Grundstücks kam zur Chefvisite. Und so stand er neben Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes, die sich ebenfalls die Ehre gab, im Garten und war ziemlich baff: „Da haben Sie aber eine Menge auf die Beine gestellt.“ Und auf rote Erde.

Bürgergarten in öffentlichem Grün

Frau Bürgermeisterin war schwer entzückt. Für die Zukunft kann sie sich vorstellen, dass der NeuLand-Garten in die Verlängerung des Grüngürtels integriert wird. Ein Bürgergarten in öffentlichem Grün. Da simmer dabei. Natürlich haben wir auch den Geschäftsführer nach der Zukunft von NeuLand und dem Stand in Sachen Justizzentrum auf unserer Fläche gefragt. Er gab den Geheimniskrämer: „Wir prüfen derzeit etliche Alternativstandorte. Welche, kann ich nicht sagen.“ Auf die Frage, was man in zwei Jahren auf unserer Fläche sehen werde, war seine Antwort eindeutig: „Bagger.“ Jetzt mal unter uns, Herr Krähmer: Welchen Grund sollten wir haben, mit derart schwerem Gerät zu gärtnern?