Gemeinschaftsgarten im Kölner Süden

Autor: Judith (Seite 3 von 3)

Erste Regeln für den vergrößerten Kompost

15 fleißige Helfer – und die Kompostanlage wächst weiter! Unter spätherbstlicher Sonne wanderten beim gestrigen Sonntagstreffen weitere Steine quer über die Brache, an westlicher Seite wurde der bestehende Kompost ausgebaut, ein Dutzend Säcke voll Laub quellen jetzt über die Ränder. Zwei Jungbirken stoppten das Wachstum der Anlage allerdings vorerst – sie müssen versetzt werden, bevor weitergebaut werden kann. Auch zwei Kompost-Experten waren zugegen – die Kompostierung-Arbeitsgruppe stellt nun die wichtigsten Kompost-Regeln zusammen, die wir dann als Plakat an die Wand über dem Kompost hängen und auf dieser Website veröffentlichen werden.

Die Einzelheiten:

Eins schon jetzt: Euer Küchenabfall (ausdrücklich erwünscht, denn Laub allein ist einseitig und schafft noch keine gute Erde!) sollte auf jeden Fall folgende Zutaten NICHT enthalten:

– ZItrusfrüchte
– Bananenschalen
– gekochtes Essen jeglicher Art
– Milchprodukte
– Fleisch und Wurstprodukte
– Zwiebeln und Knoblauch
– gebleichtes, gefärbtes oder mit Plastik überzogenes Papier

Viel Spaß beim Sammeln und sinnvollen Ensorgen!

Stadt favorisiert Gesamtschule für Dombrauerei-Brache

Die Stadt erwägt auf dem Areal um die Dombrauerei-Brache die Errichtung einer Gesamtschule. Das berichtet heute der Kölner Stadtanzeiger. Sowohl im Schulverwaltungsamt wie auch von Seiten des Sozialdezernats wird diese Idee offenbar unterstützt – auf diese Weise soll die bildungspolitische Linie der Landesregierung, die Gesamtschulen fördert, in Köln weiter umgesetzt werden. Für eine innerstädtische Gesamtschule setzt sich seit einigen Monaten die „Initiative mehr Gesamtschulen in Köln“ (i:mgik) ein, die am 10.10. zu einer Diskussionsrunde in die Alte Feuerwache lädt.

Verhandlungen über den Tausch von Grundstücken

Wie das Stadtteilblog „Meine Südstadt“ erfahren hat, gibt es in diesem Zusammenhang seitens der Stadt auch Pläne für das Gebäude Koblenzer Straße 65. In dem noch nicht denkmalgeschützten Art-Deco-Bau aus den 20er Jahren residiert noch bis Jahresende der Arzneimittelhersteller Bolder. Im Planungsamt wird nach Informationen von „Meine Südstadt“ derzeit daran gerarbeitet, das Gebäude samt Umgebung für eine „städtische Bildungseinrichtung“ zu nutzen. Derzeit ist der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW Eigentümer der Grundstücke. Zwischen dem BLB und der Stadt laufen Verhandlungen über den Tausch von Grundstücken, seitdem entschieden ist, dass die Fachhochschule nicht nach Bayenthal umziehen wird. Von den Tauschgeschäften sind möglichweise auch die BLB-Grundstücke in Bayenthal betroffen.

Rat fordert weitere Standortprüfung in Bayenthal und Deutz

Jetzt kommt Druck aus Köln: Der Rat der Stadt Köln hat in seiner Sitzung am 14.07.2011 einen Antrag der Fraktionen von SPD und Grünen beschlossen. Das Land Nordrhein-Westfalen soll, so die Forderung des Antrags, bei der Entscheidung über den zukünftigen Standort des IWZ die zusätzlich am Standort Kalk verfügbaren Grundstücke bzw. die am Standort Bayenthal zusätzlich benötigten Grundstücke in Erwägung zu ziehen und damit eine tatsächliche Vergleichbarkeit der beiden Standorte herstellen.

Verwaltung gefordert

Außerdem wird die Verwaltung der Stadt Köln gebeten sicherzustellen, dass die städtischen Grundstücke bzw. die Grundstücke im Eigentum der städtischen Unternehmen dem Land Nordrhein-Westfalen bei Bedarf zur Verfügung gestellt werden. Sowohl in Deutz als auch in Bayenthal besitzt der Abfall- und Wirtschaftsbetrieb (AWB) Grundstücke, die für einen eventuellen Neubau in Frage kommen. In Deutz plant außerdem die Feuerwehr 2015 ihren Wegzug, so dass dort ebenfalls ein städtisches Grundstück frei würde.

Antrag im Rat: Stadt soll Diskussionsprozess zum FH-Standort einleiten

Mit einem gemeinsamen Antrag im Rat reagieren jetzt Teile der Kölner Politik auf die Diskussion in Sachen Fachhochschul-Standort. Schon vor Wochen hatte sich die Leitbildgruppe „Attraktive Stadtgestaltung“ (Bürgerbeteiligungsverfahren) in einem offenen Brief an den Oberbürgermeister klar für den Verbleib der FH im Rechtsrheinischen ausgesprochen – passiert ist daraufhin wenig. Aus dem Wissenschaftsministerium war nur zu hören, man verhandle „auch mit den Akteuren in Köln“. Wer mit wem und worüber, bleibt jedoch der Öffentlichkeit verborgen.

Vor zwei Wochen hat NeuLand alle Fraktionen um Stellungnahme gebeten, wie sich die jeweilie Fraktion in der Sache FH-Neubau Deutz oder Bayenthal positioniert. Nun bringen „Die Linke“, „Freie Wähler“ und „Deine Freunde“ einen gemeinsamen Antrag der Fraktion in die kommende Ratssitzung ein. Sie fordern darin, dass die Stadt dem Land NRW möglichst rasch die in Deutz angrenzenden städtischen Gelände für einen Neubau der FH anbieten soll. Außerdem soll die Diskussion über den künftige Standort auf eine breite Basis gestellt werden, mit mehr Bürgerbeteiligung – spätestens nach der Sommerpause. „Etwaige Nachteile für die rechtsrheinischen Stadtteile durch einen Wegzug sollten diskutiert und abgewogen werden, aber auch eine eventuelle Gentrifizierung bei einem Zuzug in die Kölner Südstadt“, heißt es in dem Antrag.

Stadt entscheidet über den Bebauungsplan

Schade: Die Grünen wollen dem Antrag offenbar nicht zustimmen – so der Tenor bei der Fraktionssitzung am vergangenen Mittwoch. Noch vor der Sommerpause wird das Wissenschaftsministerium darüber entscheiden, ob die FH in Bayenthal neu gebaut werden soll. Die Dombrauerei-Brache und angrenzende Flächen und Gebäude wurden 2008/2009 für den Neubau der FH aufgekauft und liegen seitdem brach. Nur wenn die Stadt mitzieht, kann das Land tatsächlich bauen – denn die Stadt bestimmt über den Bebauungsplan.

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