Gemeinschaftsgarten im Kölner Süden

Kategorie: Garten aktuell (Seite 38 von 60)

Was mehr wird, wenn wir teilen – Vortrag und Diskussion mit Silke Helfrich

Was haben Saatgut und Software gemein? Was verbindet philippinische Bauern mit Kölner Gemeinschaftsgärtnern? Welche Rolle spielte gemeinsames Wirtschaften schon im Mittelalter? Wieso hat Teilen nicht unbedingt mit Nächstenliebe zu tun? Silke Helfrich, Autorin und Commons-Aktivistin aus Jena, führt in die Diskussion über Gemeingüter, Commons und Allmende ein.Ein Abend zum Nachdenken und Diskutieren übers Teilen: Mittwoch, 13.3.2013, 19 Uhr, Kunsthaus Rhenania, Bayenstr. 28, 50678 Köln. Eintritt: kostenlos

Jenseits von Markt und Staat

Silke Helfrich hat zuletzt das Buch „Commons – Für eine neue Politik jenseits von Markt und Staat“ veröffentlicht –  gemeinsam mit der Heinrich Böll Stiftung und dem transkript Verlag (Bielefeld 2012). Die ausgebildete Pädagogin und Philologin ist seit Anfang der Neunziger in der Entwicklungspolitik aktiv. Zwischen 1990 und 2007 war sie Büroleiterin der Heinrich Böll Stiftung in Mittelamerika/Mexiko/Kuba. Sie ist Mitbegründerin der Commons Strategies Group, Bloggerin (www.commonsblog.de) und viel unterwegs, um Brücken zu bauen zwischen unterschiedlichen Commons-Debatten und Praxen an unterschiedlichen Orten der Welt. Silke Helfrich lebt in Jena. Wer sich ins Thema einlesen will, kann z.B. den Gemeingüterreport der Heinrich-Böll-Stiftung durchschmökern, an dem auch Silke Helfrich mitgeschrieben hat. Kostenlos runterzuladen ist er hier.

 

Alle Ampeln stehen auf Grün

Das erste Jahr im NeuLand war super. In diesem Jahr werden wir besser. Alle Ampeln stehen auf Grün. Wir können loslegen. Büro- und Lager-Container sind gekauft und werden bald geliefert, ausreichend Werkzeug für alle anstehenden Arbeiten wurde beschafft. Die Gärtnerinnen und Gärtner haben zu Hause sämtliche Fensterbänke in Richtung Süden als Anzuchtflächen beschlagnahmt. Im NeuLand wurde das Jahr der Tomate ausgerufen. Jeder Menge seltener Sorten wird man beim Wachsen zugucken können. Auch im Gewächshaus, das in Kürze fertig sein wird. Mit Doppelverglasung und Rundbogendach. Wir werden Teil der Stadtgesellschaft und sind zum Beispiel Veranstaltungsort der Volkshochschule und des Sommer-Blut-Festivals. Kann ich Zucchinis aus dem Boden stampfen, wächst mir ein Wirsing auf dem hohen Beet? Ja, das alles, und noch viel mehr, wenn ich Gärtner im NeuLand wär.

Angehende GeographInnen: Stadtentwicklung praktisch

Uni Köln bei NeuLand: Elf Studierende der Geografie unter der Leitung von Tine Trumpp lernten gestern gemeinsam mit den NeuLändern Dirk Kerstan und Stefan Rahmann neben Pflanzkistenbau Interessantes über die städtebauliche Zukunft und die Entstehungsgeschichte des NeuLand Gartens. Urban Gardening analog und in 3D statt Hörsaal und Laptop!

Ein Winter-Triathlon der gärtnerischen Arbeits-Vielfalt

Nein, Schönwetter-Gärtner sind wir nicht. Obwohl: Gärtnern im Winter ist schön, macht aber kalte Finger. Davon ließen sich die NeuLänder bei ihrem Winter-Triathlon der gärtnerischen Arbeits-Vielfalt aber nicht abschrecken. Bei Dirk konnte man lernen, wie man Beetkisten baut. Da ging es zunächst allerdings mal darum, Holz zum Bauen beim Zerlegen von Paletten zu gewinnen. Die zweite Diszplin: Selbstbewässernde Pflanzkisten mit Michel. Erstaunen allenthalben angesichts dessen, was da geht. Und zum Schluss: Wie produziert man Terra Preta, die unglaublich fruchtbare Erde der Indios. Iwo referierte souverän. Am Ende waren alle durchgeforen, aber auch die Gäste, die eine Ausbildung imn Bereich Heilerziehungspflege abolvieren und bei uns eine Veranstaltungsreihe für Menschen mit Behinderungen anbieten werden, waren es zufrieden: „Hat sich gelohnt, wir kommen wieder.“

So schlau wie wir sind wir seit gestern – Und der Allmende sei’s gedankt

Wer jemals gedacht hat, Wissens-Allmende funktioniere höchstens bei wikipedia und beim Firefox-Browser in der nerd-world-Netzgemeinde, wurde an diesem Abend in der Stadtwald-Holz-Schreinerei ein für allemal eines Besseren belehrt. Sabine Röser, Diplom-Architektin und NeuLand-Gärtnerin, teilte ihr umfangreiches Wissen über Geschichte, Gegenwart und Zukunft der ehmaligen Brauerei-Brache und des Großmarktgeländes mit 20 Zuhörern und -hörerinnen auf eine ebenso unterhaltsame wie lehrreiche Weise. Das blieb nicht folgenlos für den zukünftigen Lauf der Dinge. Spontan entschied man sich, einen Runden Tisch zum geplanten Justizzentrum auf der ehemaligen Dom-Brauerei-Brache zu gründen. Wann der Tisch gedeckt wird, wird per Doodle-Abstimmung festgelegt. Wer daran Platz nehmen möchte, meldet sich unter info@neuland-koeln.de und bekommt den Link zugeschickt.

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