Gemeinschaftsgarten im Kölner Süden

Schlagwort: Kochen

NeuLand – wo Heimat wie Urlaub schmeckt

Atemloses Staunen.

Atemloses Staunen.

Hat sich eigentlich schon rumgesprochen, dass wir heute unser Sommerfest feiern? Mit einem abwechslungsreichen Programm für Jung und Alt ab 14 Uhr? Und dass wir für das leibliche Wohl sorgen? Und dass ab 18 Uhr die Musi spielt? Spätestens jetzt wird es Zeit, alle anderen Pläne über den Haufen zu werfen. Bis gleich, wir seh’n uns. Gestern haben wir schon mal vorgeglüht. Starkoch Jean-Marie Dumaine hat uns erklärt, wie wir Wildkräuter zum Kochen nutzen. Beim Gang durch den Garten hat er Wildwuchs entdeckt, der in der Sterneküche eine gute Figur machen würde. NeuLand – wo Heimat wie Urlaub schmeckt.

Vortrag „Wildkräuter vom Garten in die Küche“

 

Jean-Marie Dumaine

Jean-Marie Dumaine

 

Seit über zwanzig Jahren widmet sich der Kräuterpionier und französische Spitzenkoch Jean-Marie Dumaine (Vieux Sinzig) der Verwendung von Wildkräutern. Dabei sind seine kulinarischen Kreationen so überraschend vielseitig wie kulinarisch einleuchtend. Seien es Artischocken mit Giersch, Kartoffeln im Kräuterheu, Melde-Ravioli oder Akazienblüten-Chutney – stets kreiert er bleibende und stimmige Geschmacksbilder. Unterstützt wird er bei

Nicolay Wojtko

Nicolay Wojtko

seinem Vortrag durch den Gastrosophen Nikolai Wojtko, mit dem er inzwischen zwei Kochbücher herausgegeben hat. Das neue Buch des Duos „Dumaines wilde Gemüseküche“ zeigt vor allen Dingen das wunderbare Zusammenspiel von Kräutern und Gemüsen auf.

Sa., 30.8.2014, 16-18 Uhr im NeuLand-Garten

Schnibbelparty mit dem „Vorkoster“ Björn Freitag und der Foodaktivistin Talley Hoban

Seid ihr auch der Meinung, dass zu viel Essen im Müll landet? Dann bringt am Freitag, den 19. Juli Euer übriggebliebenes Gemüse mit und kommt in den Gemeinschaftsgarten des Kölner NeuLand-Vereins. Dort wird mit dem Sternekoch Björn Freitag (WDR) und der Food-Aktivistin Talley Hoban die Grundlage für einen schmackhaften Eintopf geschnippelt. Der wird nicht etwa auf dem Elektroherd gekocht sondern stilecht in den Töpfen von holzbefeuerten Gulaschkanonen. Wer also eine Mittagspause mit Spaßgarantie im sonnenbeschienenen Garten verbringen möchte, den heißen wir am  Freitag, 19. Juli, ab 13 Uhr, im NeuLand-Garten  willkommen!

Unkraut vom Feinsten

Sven und Mary sind seit 14 Jahren verheiratet. Zwar hat Sven, wie er uns am Samstag gestand, kürzlich zum ersten Mal den Hochzeitstag vergessen. Doch die Laune des deutsch-afkrikanischen Paar ist davon nicht dauerhaft getrübt. Gemeinsam mit Freund Andreas kamen die beiden gut gelaunt zum Beetbau-Workshop, um tütenweise das zu pflücken, was viele von uns bis dato als giftiges Unkraut betrachtet hatten: den Schwarzen Nachtschatten.

Was hierzulande verschmäht wird, ist in Marys Heimat ein hoch geschätztes Blattgemüse. Es wird ähnlich wie bei uns Spinat zubereitet – zum Beispiel mit Zwiebeln, Knoblauch und Tomaten gedünstet. „Meine Oma hat mir beigebracht, es zu pflücken und zuzubereiten, als ich ein kleines Mädchen war“, erzählt Mary. „Wir essen das seit Jahren, und es bekommt uns bestens“, beruhigten Sven und Andreas besorgte mitteleuropische NeuLänder.

Später kamen auch Marys und Svens Kinder dazu und halfen ernten – sie benötigen eine Extra-Portion Nachtschatten, um ihn für NeuLand zu kochen:

Heute (Montag, 3.9.12.) abend um 18 Uhr gibt‘ im NeuLand-Garten eine kleine Verköstigung – wer probieren möchte, wie afrikanisch zubereiteter Schwarzer Nachtschatten schmeckt, ist herzlich eingeladen. Es wird ein Mitbring-Picknick – wir schmeißen zusammen, was die Küchen bieten!

P.S.: Die schwarzen Beeren des Nachtschattens sind übrigens wirklich giftig. Wenn ihr Nachtschatten zubereiten wollt, verwendet nur die Blätter.

© 2024 NeuLand Köln

Theme von Anders NorénHoch ↑