Gemeinschaftsgarten im Kölner Süden

Schlagwort: Verwaltung

Urban Gardening Manifest: Warum die Stadt unser Garten ist

Jetzt sind auch wir unter die Manifestas gegangen. Warum? Weil wir den Beweggründen und Zielen der Urban Gardening Bewegung zusammen mit zahlreichen anderen Gemeinschaftsgärten in Deutschland Ausdruck verleihen möchten. Wir wollen gezielt daran mitwirken, dass unsere Städte lebenswerte Räume gelebter Nachhaltigkeit und Teilhabe werden. Dafür möchten wir Politik und Verwaltung überzeugen, sich für gemeinschaftliche Gartenräume einzusetzen.

Das Urban Gardening Manifest „Die Stadt ist unser Garten“ wurde beim bundesweiten Sommercamp der urbanen Gärtner im September 2014 in Nürnberg einstimmig verabschiedet. An der Redaktion war NeuLand über eineinhalb Jahre maßgeblich beteiligt – gemeinsam mit dem Allmende-Kontor, dem Prinzessinnengarten, dem Kiezgarten, „Eine andere Welt ist pflanzbar“ und der Anstiftung.

Wir sind Erstunterzeichner. Mehr als 110 Gemeinschaftsgärten in Deutschland, Österreich und der Schweiz haben das „Die Stadt ist unser Garten“ bereits unterzeichnet. Das Manifest gibt’s auch auf Englisch, Arabisch, Türkisch.

Rat fordert weitere Standortprüfung in Bayenthal und Deutz

Jetzt kommt Druck aus Köln: Der Rat der Stadt Köln hat in seiner Sitzung am 14.07.2011 einen Antrag der Fraktionen von SPD und Grünen beschlossen. Das Land Nordrhein-Westfalen soll, so die Forderung des Antrags, bei der Entscheidung über den zukünftigen Standort des IWZ die zusätzlich am Standort Kalk verfügbaren Grundstücke bzw. die am Standort Bayenthal zusätzlich benötigten Grundstücke in Erwägung zu ziehen und damit eine tatsächliche Vergleichbarkeit der beiden Standorte herstellen.

Verwaltung gefordert

Außerdem wird die Verwaltung der Stadt Köln gebeten sicherzustellen, dass die städtischen Grundstücke bzw. die Grundstücke im Eigentum der städtischen Unternehmen dem Land Nordrhein-Westfalen bei Bedarf zur Verfügung gestellt werden. Sowohl in Deutz als auch in Bayenthal besitzt der Abfall- und Wirtschaftsbetrieb (AWB) Grundstücke, die für einen eventuellen Neubau in Frage kommen. In Deutz plant außerdem die Feuerwehr 2015 ihren Wegzug, so dass dort ebenfalls ein städtisches Grundstück frei würde.

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