Gemeinschaftsgarten im Kölner Süden

Kategorie: Garten aktuell (Seite 16 von 60)

India goes NeuLand – Wir gehen Lassi

Yoga im Weidendom.

Yoga im Weidendom.

Hara Samadhi und Gäste waren großartig. Sitarspiel in Perfektion beim Indian Sunset Im NeuLand. Und da wir uns ja – selbstverständlich im Rahmen unserer Möglichkeiten – nach Kräften bemühen, immer klüger zu werden, haben wir wieder mal ein bisschen was gelernt. Lassi. Hatten wir so noch nicht. Das ist, vereinfacht gesagt, Joghurt mit Mineralwasser und Früchten. In unserem Fall Erdbeeren. Und wir wissen jetzt sehr genau: Lassi wirkt schnell und perfekt gegen Kalahari-Hitze!

Die Analysen der Planer sind online

Natürlich wirft auch unser Freibeuter einen Blick in die Analysen.

Natürlich wirft auch unser Freibeuter einen Blick in die Analysen.

Für die Planung der Parkstadt-Süd wurden fünf Teams beauftragt. Die haben das 115 Hektar große Sanierungsgebiet zwischen Luxemburger Straße und dem Rhein an der Südbrücke umfassend analysiert und an einem Juni-Wochenende der Öffentlichkeit präsentiert. Wer an den Einzelheiten interessiert ist, findet die Präsentationen der Planer jetzt im Internet. Die Adresse lautet: https://ssl.lux01.de/webftp. Der Benutzername ist l3s1429f5, das Passwort lautet Parkstadt#public. Viel Spaß beim Stöbern. Übrigens: In allen fünf Analysen spielt unser Garten eine höchstrespektable Rolle.

Das Plätschern ist dem Wasser ein Fest: Jetzt volle Kanne gießen

Das rauscht.

Das rauscht.

Die Temperaturen erreichen Rekord-Niveau. Die Zahl derjenigen, die an diesen heißen Tagen gießen, noch nicht. Wir müssen reinhauen. Haut mit! Gießkannen findet Ihr überall im Garten. Die Tanks werden wir immer wieder befüllen. Jeder kann mitmachen. Und wer zwei Kannen an die Beete trägt, ist genauso willkommen wie die, die Kannen in Schubkarren und Leiterwagen bewegen. Schläuche haben wir übrigens auch. Ab jetzt gelten keine Ausreden mehr.

Gießtipp: Bitte erst abends nach 20 Uhr gießen, und reichlich! Wenn ihr unsicher seid, testet mit dem Finger: Ist die Erde ab Oberfläche 3 cm trocken, sollte gegossen werden.

Das war’s: Aber wie bitter ist das denn?

Auch wenn es banal klingt: Der Auszug aus dem Paradies.

Auch wenn es banal klingt: Der Auszug aus dem Paradies.

Das Paradies ist Geschichte. Pünktlich um 9 Uhr forderte die Gerichtsvollzieherin unseren Freund Ketan auf, seinen Paradies-Garten am Eifelwall zu verlassen. Dieser Aufforderung kamen er, Nina und Jupp nach. Zehn Jahre lang hat Ketan auf der städtischen Brache als Gesamtkunstwerk gelebt und gearbeitet. Jetzt musste er nach langem Hin und Her der Baustelle für den Archiv-Neubau weichen. Ketan geht zunächst ins Bergische Land und begleitet auf dessen Bitte seinen ältesten Freund, der auf dem Sterbebett liegt.

Wir werden gehen, um zu bleiben – Für die Planer ist NeuLand Gesetz(t)

Professor Overmeyer mal als Schirmherr des Verfahrens.

Professor Overmeyer mal als Schirmherr des Verfahrens.

Das Beste wie immer gleich vorweg: Um die nahe und etwas fernere Zukunft von NeuLand müssen wir uns keine Sorgen machen. Im Bürgerbeteiligungsverfahren Parkstadt Süd haben am vergangenen Wochenende zum ersten Mal die Planer das Wort ergriffen. Und es ist weit und breit niemand zu sehen, der einen Gemeinschaftsgarten im neuen Stadtviertel ablehnt. Ganz im Gegenteil: Für die Planer sind wir gesetzt. Und in Politik und Verwaltung mittlerweile auch. Wo wir am Ende landen, wird man sehen. Es gibt zum Beispiel den Vorschlag, dass wir in die unmittelbare Nähe der Großmarkthalle umziehen, um dort einen wie auch immer gearteten Markt zu bereichern. Unser Vorschlag, im Übergang zwischen Grüngürtel und Bebauung zu gärtnern, steht weiterhin. Für einige Planer ist der Park des 21. Jahrhunderts ein produktiver. Diese sympathischen Landschaftsarchitekten sehen uns völlig selbstverständlich als Attraktion mitten im Grüngürtel. So oder so: Es bleibt spannend. Aber der Garten bleibt.

Zielvereinbarungen präsentiert

Am Samstag wurde den Bürgern eine Zielvereinbarung präsentiert, in der die Moderatoren des Beteiligungsverfahrens, Klaus Overmeyer und Simon Hubacher, die Ergebnisse der vier Themenabende der vergangenen Wochen zusammengefasst hatten. In der zehnpünktigen Vereinbarung finden sich viele Forderungen der Bürger wieder. Manche jedoch aus NeuLand-Sicht arg weichgespült bis inakzeptabel. Unsere Forderungen findet man hier. Unserer Idee, die Parkstadt Süd vom Grün aus zu entwickeln, wurde in der Zielvereinbarung entsprochen. Dort heißt es: „Die Umsetzung der Parkstadt beginnt mit der Sicherung und Erschließung des neuen Freiraums.“ Na bitte.

Nicht entsprochen wurde dem Bürgerwillen, dass die Großmarkt-Grundstücke in städtischer Hand bleiben und beispielsweise in Erbpacht vergeben werden sollen. Mit der Formulierung „angemessene Wirtschaftlichkeit“ sind Spekulationen und Spekulanten Tür und Tor geöffnet. Die Zielvereinbarungen im Einzelnen findet Ihr im Anschluss an diesen Text.

Unserer Forderung nach Transparenz widerspricht, dass das sogenannte Begleitgremium am Samstamorgen nicht öffentlich getagt hat. Das Gremium soll, grob gesagt, die Planungsteams beraten, Hinweise geben und am Ende auch Entscheidungen treffen. Dagegen haben auch wir protestiert, und Baudezernent Franz-Josef Höing hat zugesagt, darüber nachzudenken, ob die Damen und Herren in Zukunft öffentlich tagen oder BürgerInnen Mitglieder des Gremiums werden können. Da sich das Begleitgremium bislang eher anonym bewegt hat, erlauben wir uns jetzt einfach mal die Veröffentlichung der Liste mit den Namen.

Unser Fazit des Bürgerbeteiligungsverfahrens bis jetzt: Besser als gedacht, nicht ganz so gut wie erhofft. Wir bleiben dran.

Versuch

Ziel 2

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Wenn im NeuLand der Holunder singt

Gemütlich war's. Trotz allem.

Gemütlich war’s. Trotz allem.

Diese Damen und Herren sind wahrlich nicht aus Zucker. Bis in die tiefsten Abgründe der regenreichen Nacht haben die Sängerinnen und Sänger des Weißen Holunders das Edelweißpiratenfestival eingesungen. Nach 2013 zum zweiten Mal. Damit ist das Tradition, sagen wir jetzt mal. Inci und Verstärkung haben die Küche gewuppt, die Zeltpavillons standen unerschütterlich, und das Bier floss. Etwa in Strömen? Da schweigt des Sängers Höflichkeit.

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