Höher, schneller, weiter ist ja derzeit das Motto der Körperkraft-Gala in London. Da wollen die Neulandgärtner natürlich nicht nachstehen. Mit zwei 1000-Liter-Tanks auf unserem Container haben wir jedenfalls deutlich sichtbar an Höhe gewonnen. Dabei handelte es sich um ein klassisches Männerprojekt, bei dem sich die Frage nach dem Warum frühestens im Nachhinein stellt. Wenn überhaupt. Der Einsatz von Muskelkraft war jedenfalls für alle Beteiligten mehr als beeindruckend. Aber die Warum-Frage wird ja beantwortet. Wenn die Tanks mit Wasser gefüllt sind, das wir aus der Bolder-Regenrinne gewinnen, haben wir mehr Druck auf der Leitung als das Bahnhofsklo von Bad Lippspringe. Höhe gewinnen wir auch am Zaun an der Schönhauser Straße. Dort hat unser Grundstückseigentümer, der Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) des Landes NRW, grob geschätzte 50 Lkw-Ladungen mit Steinen durchsetztem Mutterboden abladen und planieren lassen. Wir haben die mit rund zwei Metern höchste Erhebung von Bayenthal nach dem Leiter des Kölner BLB-Büros provisorisch „Mount Gersmann“ genannt, sind aber offen für bessere Vorschläge. Im Rahmen der Erdbewegungen wurde das Loch am Zaun zur Koblenzer Straße immerhin zur Hälfte verfüllt. Wir sind von der Sinnhaftigkeit der Aufschüttungen, wie bei allem, was der BLB tut, restlos überzeugt und informieren über die Gründe, wenn es sie denn gibt und sie jemand kennt.