UPDATE: Da wir noch einzelne Beete frei haben, könnt Ihr euch gerne noch bis zum 5.3. anmelden. Infos und Link zum Anmeldungsformular findet ihr hier: http://www.neuland-koeln.de/mitmachen-anmeldung-fuer-neuland-gartensaison-2017-startet/
Kategorie: Garten aktuell (Seite 10 von 60)
Wer in der Gartensaison 2017 bei NeuLand Verantwortung für eine Beetinsel übernehmen und sich an Gemeinschaftsaktionen beteiligen möchte, kann sich bis zum 25. Februar voranmelden.
Wie es geht:
Du übernimmst eine „Beetinsel“ von 2 oder 4 Kisten.
Davon kannst Du maximal die Hälfte für Dich selbst bewirtschaften (sogenannte „Individualbeete“), die andere Hälfte pflegst Du federführend für die Gemeinschaft (sogenannte „Allmendebeete“).
Was es kostet:
Pro Individualbeet beteiligst Du Dich mit 24 Euro/Jahr (2 Euro/Monat) an den laufenden Kosten für den Neuland-Garten. Von diesem Geld bezahlt der Garten u.a. Saatgut und Werkzeug. Wir unterhalten davon z.B. auch die Wasserinfrastruktur und Toiletten.
Wie du dich anmeldest:
Bitte füll dafür unser Anmeldungsformular aus und überweise den Kostenbeitrag bis zum 25.2.2017 auf unser Vereinskonto. Sonntag, 12.3., 14-16:30 Uhr solltest du dir unbedingt freihalten – an diesem Tag findet die Einführungsveranstaltung und Beetvergabe für alle statt, die eine Beetinsel bekommen haben. Weitere Termine wird es nicht geben.
„Gemeinschaftsgärten Köln“ ist das neue Netzwerk der urbanen Gartenbewegung in Köln. Fünf Gemeinschaftsgärten haben sich unter dem Motto „Mehr Vielfalt ins Grün“ zusammengeschlossen, um auf der Grundlage des “Urban Gardening Manifests” von 2014 ihre Interessen gemeinsam zu vertreten. Dem Netzwerk können sich weitere Gartengemeinschaften und Kleingartenvereine anschließen.
Erfolgreiche Zusammenarbeit seit 2011
Seit Jahren engagieren sich Kölner Gemeinschaftsgärten mit unterschiedlichen Schwerpunkten für Umweltbildung, Klima- und Umweltschutz, Biodiversität und Nachhaltigkeit. Mit ihrem Engagement in der Kinder- und Jugendarbeit, Flüchtlingshilfe und partizipativen Stadtentwicklung sehen sie sich in der Tradition des Kölner Parkschöpfers Fritz Encke als Orte des „sozialen Grüns“.
Im Ausschuss “Urbane Landwirtschaft und Essbare Stadt“ des “Ernährungsrats für Köln und Umgebung“ entwickeln sie im Dialog mit dem Grünflächenamt und anderen Partnern ein Konzept für Essbare Stadt, Ernährungssouveränität und regionale Nahrungsmittelproduktion.
Das von den Gemeinschaftsgärten initiierte Saatgut-Festival – veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Verein zur Erhaltung der Nutzplanzenvielfalt (VEN) und der Volkshochschule – wurde mit Platz 1 des Umweltschutzpreises der Stadt Köln 2016 ausgezeichnet. Es findet am 4. März zum zweiten Mal statt.
Nachhaltigkeit in Köln: Initiativen müssen gestärkt werden
Die Mitglieder des Netzwerkes möchten darauf hinwirken, bürgernahe Grünkonzepte in Köln besser zu integrieren. Unter anderem setzen sie sich für den Schutz bestehender und die Förderung neuer Gärten ein. Urbane Gemeinschaftsgärten tragen dazu bei, dass Köln die globalen Klimaschutzziele erreicht und Anschluss an das internationale Niveau grüner Stadtentwicklung findet, wie es in anderen deutschen Städten wie Berlin und Hamburg bereits auf den Weg gebracht wurde.
Als verbesserungswürdig sehen die Netzwerkmitglieder in diesem Licht auch das „Ganzheitliche Umweltbildungskonzept“ (UBK), das der Ausschuss Umwelt und Grün des Kölner Rats am 2. Februar diskutieren soll. Das von der Stadt vorgelegte Konzept zeigt aus Sicht des Netzwerks zwar gut, dass Köln mehr Umweltbildung braucht und dass eine bessere Koordination dringend notwendig ist. Auch der empfohlene Fördertopf von 50.000 Euro für Kölner Initiativen ist zu begrüßen. Während die Stadt jedoch den eigenen Bedarf klar bemisst, lässt das Konzept eine gründliche Auseinandersetzung mit den Initiativen vermissen.
Engeren Dialog gefordert
Allein die Gemeinschaftsgärten haben in den vergangenen Jahren tausende Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Workshops, Veranstaltungen, Gartenclubs und bei Mitmachangeboten weitergebildet. Sie haben kostenfreie Naturerlebnisorte mitten in der Stadt aufgebaut. Diese Entwicklung spiegelt das UBK nach Meinung des Netzwerkes nicht wieder. Auch der derzeitige Bedarf zahlreicher Initiativen, etwa an logistischer Unterstützung und Flächen, wird nicht reflektiert.
Das UBK sollte deshalb aus Sicht der „Gemeinschaftsgärten Köln“ um konkrete Ideen ergänzt werden, wie Initiativen gestärkt werden können. Dazu ist ein enger Dialog zwischen Stadt und Zivilgesellschaft erforderlich, wie er auch in anderen deutschen Städten, etwa in Nürnberg, geführt wird.
“In Metropolen wie New York, Paris oder Toronto ist klar, was die Stadt leistet und was die Initiativen beitragen. Ein solcher verlässlicher Rahmen sollte auch ein Ziel für Köln sein“, sagt Eike Wulfmeyer vom Campusgarten der Universität zu Köln.
“Wir wünschen uns, dass die Stadt die Leistungen und Potenziale der Initiativen anerkennt und uns mit ins Boot holt“, sagt Dorothea Hohengarten vom Kölner NeuLand e.V.. „Wir sind da, wir bieten Kompetenzen und Vernetzung an, und wir wollen mitgestalten“.
Die Gründungsmitglieder von GEMEINSCHAFTSGÄRTEN KÖLN – MEHR VIELFALT INS GRÜN sind:
Kölner Neuland e.V.
VHS Biogarten Thurner Hof
Gartenwerkstadt Ehrenfeld e.V.
Campusgarten der Universität zu Köln
Pflanzstelle Kalk / Grenzenlos Gärten e.V.
Einen persönlichen Ansprechpartner des Netzwerkes stellt im halbjährlichen Wechsel jeweils ein Gemeinschaftsgarten, beginnend mit dem Kölner Neuland e. V.
Website mit weiteren Infos: www.gemeinschaftsgaerten-koeln.de
Es ist ja nicht so, dass wir nicht auch mal was von den Düsseldorfern lernen könnten. Wir waren jedenfalls mehr als dankbar, als Michael Bonke (Düsseldorfer Fermentierkreis) spontan zusagte, bei uns noch in diesem Jahr einen Fermentierworkshop auszurichten. Denn dieses Thema scheint uns in Köln noch recht unterbelichtet.
Direkt aus dem Ökotop Herden setzte sich der Düsseldorfer Ende November in die Bahn nach Bayenthal und weihte uns in die Welt des mikrobisch verursachten Blubberns ein. Kurzer Theorieteil, dann rein in die Praxis: Rund 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hobelten und schnibbelten, rieben und würzten, kneteten und stopften. Wir hüllten das DRK-Mobil-Haus, das uns netterweise seinen Gruppenraum zur Verfügung gestellt hatte, in eine frische Duftwolke aus Rotkohl, Sellerie, Rettich, Möhren, Weißkohl, Topinambur und Gewürzen aus aller Welt.
Auf unserer Fotogalerie könnt ihr erkennen, welche wilden Mischungen dabei herauskamen. Die säuern jetzt zuhause vor sich hin, während Milchsäurebakterien die im Gemüse enthaltenen Kohlenhydrate aufknabbern.
- Geht besser zur zweit: Kraut hobeln
- Erst die Therie, dann das Blubbern: Michael berichtet, was im Glas geschehen wird
- Große Gemüse-Kombinierfreudigkeit bei unseren Teilnehmern
- Gruppenbild
Fermentieren ist eine gesunde, Vitamine schonende Art, Lebensmittel haltbar zu machen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wollen sich im Januar treffen, um ihr eingelegtes Gemüse gemeinsam zu probieren. Vielleicht war der Workshop ja die Starterkultur für einen Kölner Fermentierkreis?

Strahlend: Birgit vom VHS-Biogarten Thurner Hof mit der Preisurkunde
Wir sind gerade mal ein bisschen stolz: Gestern wurde NeuLand gemeinsam mit anderen Kölner Gemeinschaftsgärten Siegerin im Wettbewerb um den Kölner Umweltschutzpreis. Mit dem Saatgutfestival, das im März stattfand und rund 1000 Besucherinnen und Besucher anzog, haben die Gärten den 1. Platz belegt! Hand in Hand mit dem VHS-Biogarten Thurner Hof, dem Campusgarten, dem Pantaleonsgarten, der Gartenwerkstadt Ehrenfeld und der Pflanzstelle Kalk freuen wir uns über diese Wertschätzung für unsere Nachhaltigkeitsarbeit und das wichtige Thema Saatgut.
Das schwer zufriedene Orgateam, das aus Ingrid und Birgit (Thurner Hof), Ute (Pantaleonsgarten) und Doro (NeuLand) besteht, wird das Preisgeld in Höhe von 3000 Euro nur teilweise in Schampus investieren. Der Großteil kommt in die Kasse fürs nächste, übernächste, überübernächste Saatgutfestival. Das nächste findet schon am 4. März 2017 statt, erneut in den Räumen der Volkshochschule am Neumarkt und übrigens mit dem flammenden Biobauern Severin von Hoensbroech, den wir gestern während des Häppchenfutterns als Mitstreiter gewannen.

Stadt-Anzeiger erfindet Vandalismus auf NeuLand
Lieber Kölner Stadt-Anzeiger, haben wir etwa Saure-Gurken-Zeit? In deiner Online- und Süd-Printausgabe stand diese Woche zu lesen, im Oktober sei NeuLand erneut das Ziel von Vandalismus gewesen und wir seien ganz geknickt. Ähm, also wir wissen davon nichts. Weder von Vandalismus noch von unserer Geknicktheit. Hatten wir deiner Mitarbeiterin, die uns via Facebook angefragt hatte, ja auch so geschrieben. Was wir allerdings wissen, ist, dass derzeit genügend wichtige Fragen in Köln Süd diskutiert werden, über die man schreiben könnte, wie zum Beispiel, ob im Parkstadt Süd-Bürgerbeteiligungsverfahren tatsächlich all die tollen Ideen der Bürger aufgegriffen und realisiert werden oder wie Köln tatsächlich essbar werden kann und wie es um die Ermittlungen in Sachen Dombrauerei-Skandal nach 5 Jahren so steht oder dass Neubauten in der Südstadt derzeit extrem umstritten sind. Darüber könntest du auf jeden Fall berichten! Dass du die Vandalismus-Story trotzdem bringst, ohne Rücksicht auf den Gegencheck, ist wirklich ….. warte, oh nein, ein Gruselclown hinterm Sojabeet, Hilfeeeeeeeee….!!!!!
P.S.: Der Artikel ist inzwischen wieder aus der Online-Ausgabe verschwunden. Und mit unseren Mai-Vandalen haben wir uns auf Kuschelkurs geeinigt.